Preisträger aus Bad Aibling und Bruckmühl ausgezeichnet
Gesucht waren herausragende kommunale Energieeffizienz-Projekte im Bereich Neu- und Bestandsbauten aus Stadt und Landkreis Rosenheim. Mit dem Rathaus Bad Aibling und der Kindertagesstätte „Haus für Kinder“ in Bruckmühl hat die Initiative Energiezukunft Rosenheim (ezro) die Preisträger des 1. Energiezukunftspreis Rosenheim gefunden. Eine sechsköpfige Fachjury aus Vertretern der Hochschule Rosenheim, des Fraunhofer-Zentrums Bautechnik sowie weiteren ezro-Mitgliedern wählte die Vorzeigeprojekte aus. Beide Gewinner konnten mit ihrem energetischen Gesamtkonzept überzeugen.
Bei einer Feierstunde in den Räumlichkeiten der Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee eG in der Tegernseestraße überreichte Landrat Wolfgang Berthaler die Preise an Richard Richter, Bürgermeister der Marktgemeinde Bruckmühl, sowie Andreas Krämer, Leiter des Bauamts der Stadt Bad Aibling. Insgesamt nahmen sechs Projekte an der ersten Auflage des Energie-zukunftspreises teil.
„Mit unserem Wettbewerb für kommunale Wohn- und Zweckbauten wollen wir die Bedeutung von Energieeffizienzmaßnahmen im öffentlichen Bereich unterstreichen und die Vorbildfunktion der Gemeinden herausstellen“, so Prof. Dr. Dominikus Bücker, Wissenschaftlicher Leiter der Initiative ezro.
Bewertungskriterien für die Wettbewerbseinreichungen waren neben der architektonischen Qualität auch besonders energieeffiziente und innovative Lösungen des Gesamtprojektes oder der Einzelmaßnahmen sowie das ökologische Konzept.
Die Idee für den 1. Energiezukunftspreis Rosenheim für kommunale Gebäude entstand in einem Workshop der ezro im Frühjahr 2013. Dort wurde von 2
teilnehmenden Bürgern der Wunsch vorgetragen, ein Energieranking für kommunale Gebäude zu erstellen. Die 2014 laufende Ausschreibung des Wettbewerbs richtete sich dementsprechend an alle Kommunen und kommunalen Einrichtungen in Stadt und Landkreis Rosenheim einschließlich ihrer Wohnungsgesellschaften und Eigenbetriebe mit Liegenschaften wie Schulen, Kindertagesstätten, Wohn- und Verwaltungsgebäuden sowie Maschinen- und Lagerhallen.
In naher Zukunft soll es eine Neuauflage des Wettbewerbs geben. Aktuell wird eine mögliche Erweiterung der Teilnahmekriterien diskutiert, so dass auch private Neu- und Bestandsbauten teilnehmen können.