Gemeinsam für die Region

Von Landrat Otto Lederer

Die Notwendigkeit der Energiewende aus Gründen des Klimaschutzes und einer nachhaltigen Ressourcennutzung ist mittlerweile in breiten Bevölkerungskreisen anerkannt. Um die weltweiten und bundesweiten Klimaziele zu erreichen ist es wichtig, sich auch regional für ein Gelingen der Energiewende und für einen erfolgreichen Klimaschutz einzusetzen.

Wir im Landkreis Rosenheim gehen auch hier mit gutem Beispiel voran und beschäftigen uns schon seit vielen Jahren mit Möglichkeiten zur verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien, einer verbesserten Energieeffizienz und einer umweltfreundlicheren Versorgung mit Wärme in der Region. Zudem treiben wir den Ausbau von Fahrradwegen und der Elektromobilität als Möglichkeiten zur Verkehrs- und Schadstoffvermeidung voran. Mit regelmäßigen Fachveranstaltungen zu aktuellen Themen und einem monatlichen Beratungsangebot in Form von kostenlosen Energieberatungen tragen wir dazu bei, Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Kommunen umfassend zu informieren.

Eine zentrale Rolle spielt hier die Initiative Energiezukunft Rosenheim, kurz: ezro, die vom Landkreis Rosenheim und weiteren Unterstützern gefördert und deren Geschäftsstelle vom Landkreis betrieben wird. Mit dieser beispielhaften Einrichtung ist die sehr enge und gute Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Rosenheim und den vielen weiteren Kooperationspartnern und Akteuren aus landwirtschaftlichen, kommunalen und gewerblichen Bereichen gewährleistet, wovon ich mich persönlich als aktives Mitglied der ezro in meiner Zeit als Landtagsabgeordneter überzeugen konnte.

Da wir die Energiewende nur gemeinsam meistern können, würde ich mich auch über Ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Energieversorgung sehr freuen.

Ihr Landrat

Otto Lederer

Von Hochschulpräsident Professor Dr. h.c. Heinrich Köster

Der Umbau der Energieversorgung in Richtung erneuerbarer Energien und zu mehr Energieeffizienz ist ein Thema, das die Gesellschaft in nahezu allen Bereichen betrifft: Sei es in der öffentlichen Verwaltung, bei Unternehmen und in der Industrie sowie in den Privathaushalten. Genau hier setzt die Energiezukunft Rosenheim an.

Die Initiative vernetzt wichtige Entscheidungsträger, Akteure und engagierte Bürger, um Synergieeffekte beim Angehen der Energiewende im Interesse der Allgemeinheit sinnvoll zu nutzen.

Für die Technische Hochschule Rosenheim als wichtigste Bildungseinrichtung in der Region ist die Energiewende von Stadt und Landkreis eine Herzensangelegenheit. Dieses Ansinnen spiegelt sich nicht nur in den vielen Studiengängen und Forschungsschwerpunkten im Energiebereich wider, sondern auch in dem davon ausgehenden weit verzweigten regionalen und überregionalen Netzwerk.

Ich freue mich, dass die TH Rosenheim als koordinierende Stelle und nun bereits seit mehreren Jahren mit fachlicher Expertise zum Gelingen der Energiezukunft Rosenheim beiträgt. Für unsere Studierenden, die aktiv eingebunden sind und die beispielsweise Energiepotenziale ermitteln oder neue Energiekonzepte umsetzen, bieten sich damit zusätzliche Möglichkeiten wertvolle Praxiserfahrungen zu sammeln.

Auch deshalb bin ich mir sicher, dass das Projekt nicht nur für Rosenheim zukunftsweisend ist.

Ihr Hochschulpräsident

Professor Dr. h.c. Heinrich Köster