Auftaktveranstaltung des Klimaschutznetzwerk Rosenheim–Traunstein

Mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung im Landratsamt Rosenheim am 27.06.2024 startete das neue Klimaschutznetzwerk Rosenheim-Traunstein mit dem Schwerpunktthema Ressourceneffizienz.

Insgesamt 16 Kommunen aus den beiden Landkreisen haben sich zusammengeschlossen, um ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und die nachhaltige Entwicklung der Region zu setzen.

Das Klimaschutznetzwerk hat sich zusammengeschlossen, um aus den Erfahrungen und dem Wissen der anderen Kommunen zu profitieren. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig, um gemeinsam Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln. Das Ziel dieses Zusammenschlusses ist es, regionale Kräfte zu bündeln, um effektive Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen und die CO2-Bilanz der Region nachhaltig zu verbessern. Durch die Zusammenarbeit sollen innovative Projekte gefördert und die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen vorangetrieben werden. Schwerpunkte sind der dauerhafte Erfahrungsaustausch zu Ressourceneffizienz und Klimaschutz, die Festlegung geeigneter Ziele und die Durchführung wirtschaftlich sinnvoller Maßnahmen. Zusätzlich werden praxisnahe Fachvorträge und Informationsangebote organisiert, um das Bewusstsein für den Klimaschutz zu stärken und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Die Dringlichkeit des Handelns und die Bedeutung regionaler Initiativen für den globalen Klimaschutz betonten die beiden Hauptredner der Veranstaltung, Landrat Otto Lederer und Bürgermeister Georg Weigl aus Tuntenhausen. Die Gemeinde Tuntenhausen übernimmt im Klimaschutznetzwerk zudem eine koordinierende Rolle.

„Kommunen initiieren wegweisende Leuchtturmprojekte und setzen wichtige Maßstäbe durch ihre Vorbildfunktion für die Bürgerinnen und Bürger“, so Landrat Otto Lederer. „Gemeinsam haben sich die Kommunen das Ziel gesetzt, Treibhausgasemissionen zu verringern und den Klimaschutz aktiv zu fördern“.

Bürgermeister Weigl hob die Bedeutung der Gruppendynamik innerhalb eines Netzwerks hervor. Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit den Kommunen, insbesondere auf die Netzwerktreffen. Diese Zusammenkünfte seien entscheidend für den Erfolg des Netzwerks und von großem Nutzen für alle Beteiligten, da sie für jede Kommune einen Gewinn darstellen.

Prof. Dominikus Bücker vom Institut für nachhaltige Energieversorgung GmbH (INEV) betonte: „Das Klimaschutznetzwerk Rosenheim-Traunstein stellt eine hervorragende Plattform dar, um durch gemeinsames Engagement einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten.“

Das Kommunale Klimaschutznetzwerk Rosenheim-Traunstein

Im Klimaschutznetzwerk Ressourceneffizienz Rosenheim-Traunstein arbeiten folgende Kommunen für eine Laufzeit von drei Jahren zusammen: Bad Aibling, Bad Feilnbach, Bruckmühl, Eiselfing, Feldkirchen-Westerham, Kolbermoor, Neubeuern, Pfaffing, Prien am Chiemsee, Raubling, Rohrdorf, Rosenheim (Stadt), Samerberg, Siegsdorf, Stephanskirchen und Tuntenhausen. Mit Unterstützung durch das  Institut für nachhaltige Energieversorgung (INEV)  in Rosenheim werden die 16 Kommunen in drei Jahren Netzwerkarbeit ihre Erfahrungen austauschen und die CO2-Bilanz der Region nachhaltig zu verbessern und vorhandene Ressourcen effizient zu nutzen