Erklärtes Ziel im Firmennamen
37.900 Tonnen eingespartes Kohlenstoffdioxid in knapp 20 Jahren – das entspricht etwa 68.900 Bäumen und dem CO2-Budget von 49.200 Menschen. Diese Bilanz zieht der Standort in Kolbermoor der Firma „1KOMMA5°“, ehemals „ibeko-solar“, in den zurückliegenden Jahren als Familienbetrieb. Landrat Otto Lederer besuchte das Unternehmen zusammen mit Bürgermeister Peter Kloo sowie Vertretern der Wirtschaftsförderstelle des Landratsamts, der IHK sowie der Kreishandwerkerschaft im Rahmen einer Betriebsbesichtigung.
Aus ibeko-solar wurde in der Region „1KOMMA5°“ und der neue Firmenname spiegelt das Klimaziel wider, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad zu beschränken. Hier möchte der Betrieb einen erheblichen Beitrag leisten. Vor knapp zwei Jahren ist der weltweit agierende Konzern „1KOMMA5°“ bei ibeko-solar eingestiegen, derzeit läuft die Umfirmierung und Neuausrichtung des Unternehmens. Der Schwerpunkt aber bleibt gleich: Der Solaranlagen- und Energiesystem-Spezialist aus Kolbermoor stellt Privathaushalte und mittelgroße Unternehmen auf klimaneutrale Stromerzeugung, Wärme und Mobilität um. Die Firma bietet dabei den Nutzern einen Ansprechpartner für sämtliche energetischen Geräte und Fragen im Haushalt, von der Planung bis zur Installation und Wartung und sorgt gleichzeitig für möglichst geringe Gesamtkosten für Energie. Hierzu führen die Experten derzeit einen sogenannten Energiemanager ein. Diese intelligente Plattform soll erkennen, wann der Strom besonders günstig ist und kann diesen für die spätere Nutzung speichern. Der Energiemanager kann dabei nicht nur auf Strom der eigenen Photovoltaik-Anlage zugreifen, sondern auch auf günstigen Strom aus Wind und Sonne von der sogenannten Strombörse.
Etwa 120 Systeme werden pro Monat in der Region installiert, ein Großteil davon mit Stromspeichern.
Beim Rundgang begleiteten den Landrat Kolbermoors Bürgermeister Peter Kloo, Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim, Jens Wucherpfennig, Leiter der Geschäftsstelle der IHK Rosenheim, Kreishandwerksmeister Rudi Schiller sowie aus dem Landratsamt Rosenheim Peter Heßner aus der Wirtschaftsförderung.